„Unter Druck“ sieht der vom Mittelstandsverbund beim IFH Köln in Auftrag gegebene Möbelreport 2025 den stationären deutschen Möbelhandel. Einerseits habe sich der seit 2022 erkennbare Negativtrend im vergangenen Jahr fortgesetzt: Die Umsätze gingen um 6,1 % auf rund 23,9 Mrd. EUR zurück. Frühestens 2026 sei mit einer Erholung zu rechnen. Andererseits wachse die Bedeutung des Onlinehandels, dessen Umsatzanteil bei Wohn- und Büromöbeln von 14,4 auf 15,4 % gestiegen ist. Zusätzlich sähen sich stationäre Händler im Internet mit aggressiven Preismodellen und teils ungleichen regulatorischen Bedingungen konfrontiert.
„Diese Entwicklung fordert auch den stationären Möbelhandel, das eigene Geschäftsmodell anzupassen und zu digitalisieren“, meint Dr. Marc Zgaga. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbunds empfiehlt dazu die Kooperation mit anderen mittelständischen Unternehmen als Erfolgsmodell: „Das bestätigt der Marktanteil von 75 % des kooperierenden Mittelstandes im Möbel- und Küchenhandel überdeutlich.“